DEMECAN beantragt Erhöhung der Produktionsmengen für medizinisches Cannabis und fordert gleiche Wettbewerbsbedingungen für heimische Produzenten

Ebersbach, 2.Mai 2023 – Das sächsische Unternehmen DEMECAN hat vergangene Woche offiziell einen Antrag beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gestellt, um die Produktionsmengen für medizinisches Cannabis in Deutschland zu erhöhen. Mit dem Ziel, gleiche Wettbewerbsbedingungen für heimische Produzenten zu schaffen, fordert DEMECAN eine Erhöhung der Produktionsmengen und eine Abschaffung der Diskriminierung deutscher Produzenten.

„Es besteht eine Ungleichbehandlung zwischen deutschen und ausländischen Produzenten von medizinischem Cannabis in Deutschland“, meint Dr. Constantin von der Groeben, Geschäftsführer der DEMECAN. „Während ausländische Produzenten unbegrenzte Mengen produzieren und nach Deutschland importieren können, dürfen heimische Produzenten wie DEMECAN lediglich 990kg produzieren. Diese Ungleichbehandlung muss nun beendet werden!“ so Dr. von der Groeben.

DEMECAN setzt sich für eine höhere Produktion von medizinischem Cannabis in Deutschland ein, um die Versorgung der Patient*innen und Patienten mit medizinischem Cannabis sicherzustellen, die Qualität vor Ort sicherzustellen und den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. Das Unternehmen ist bereit, das wirtschaftliche Absatzrisiko für die zusätzlichen Mengen selbst zu tragen und schlägt vor, weitere Mengen medizinisches Cannabis im Wege eines Open-House-Verfahrens zu vergeben.

Der Antrag von DEMECAN folgt auf Auskünfte des BfArM aus einem IFG-Antrag zur Kontrolle ausländischer Produzenten, die medizinisches Cannabis nach Deutschland exportieren. Diese ergaben, dass ausländische Produzenten weder Mengen- noch Preisbeschränkungen unterliegen. Aus einer kleinen Anfrage der Bundestagsfraktion DIE LINKE aus dem November 2022 ging zudem hervor, dass mittlerweile Erlaubnisse für den Import von 78.672,20 kg getrockneter Cannabisblüten erteilt wurden, wobei diese unter anderem aus Lesotho, Jamaica und Kanada kommen. Für Nordmazedonien wurden zudem Erlaubnisse ohne Mengenbegrenzung erteilt.

DEMECAN sieht in ihrem Antrag eine Möglichkeit, das Wettbewerbsgleichgewicht in der Branche wiederherzustellen und den heimischen Markt zu stärken. Das Unternehmen bleibt zuversichtlich, dass ihr Antrag positiv beantwortet wird und freut sich darauf, weiterhin qualitativ hochwertiges medizinisches Cannabis in Deutschland produzieren zu können.

Über DEMECAN

DEMECAN ist das einzige unabhängige deutsche Unternehmen, das die gesamte Wertschöpfungskette für medizinisches Cannabis – vom Anbau über die Weiterverarbeitung und Lagerung bis hin zum Vertrieb an Apotheken – abdeckt. Das Unternehmen wurde 2017 von Dr. Adrian Fischer, Dr. Cornelius Maurer und Dr. Constantin von der Groeben mit dem Ziel gegründet, Patienten*innen den Zugang zu medizinischem Cannabis in „Made in Germany“-Qualität zu garantieren. Im Mai 2019 erhielt DEMECAN vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) als einziges unabhängiges deutsches Unternehmen den Zuschlag zum Anbau von medizinischem Cannabis in Deutschland. Der Anbau und die Weiterverarbeitung erfolgen nach höchsten pharmazeutischen Standards in der Betriebsstätte bei Dresden. Als pharmazeutischer Großhändler arbeitet DEMECAN mit Cannabisproduzenten weltweit zusammen und importiert medizinisches Cannabis, das den eigenen hohen Qualitätsstandards genügt. Die DEMECAN-Gruppe ist Mitglied im Bundesverband der pharmazeutischen Cannabinoid-Unternehmen (BPC), im Branchenverband Cannabiswirtschaft e.V. (BvCW) und Fördermitglied im Verband der Cannabis beliefernden Apotheken (VCA e.V.).

Weitere Informationen: www.demecan.de
Pressekontakt: press@demecan.de